Um 1872 fanden sich einige Armbrustschützen, mehrheitlich Holzknechte, Bauern und Bergleute zusammen, um sich regelmäßig in Hochroith zum Armbrustschießen zu treffen. Anfangs waren sie noch vorsichtig, weil die lautlosen, ausschließlich selbgebauten Waffen, bei den Kaiserlichen nur langsam beliebt wurden, zu lange waren die Armbrustschützen als latente Gefahr für die Jagdrechte gesehen worden. Deshalb bewegten sich die Schützen lieber abseits von dichten Besiedlungen. Das erklärt den Gründungsort Hochroith an einer Waldlichtung oberhalb von Traxleck am Fuß der Hohen Schrott.

Blick über den Rettenbach nach Traxleck und Hochroith.

Eine feste Schießstätte gab es nicht, die Scheiben und Stände waren behelfsmäßig und beweglich, damit sienach dem Schießen wieder abgebaut werden konnten.Das gesellige Beisammensein der Schützen fand damals in einer kleinen Mühle oberhalb von Traxleck statt.